Meine erste Urlaubsreise führte mich im zarten Alter von knapp zwei Jahren nach Formentera. Laut Aussage meiner Eltern war es kein Traumurlaub. Das lag auch ein bisschen an mir und meinem Bruder. Das Meer fanden wir damals doof. Es folgten diverse Familienurlaube, Ferienfreizeiten und Klassenfahrten innerhalb Europas, ehe es 2003 mit der Großfamilie nach Namibia ging. Im selben Jahr zog ich für ein Jahr als Austauschschüler in die USA und seit dem Zeitpunkt ist die Reiselust in mir vollständig geweckt. Mittlerweile fehlt bei den Kontinenten nur noch Südamerika, aber auch das ist nur eine Frage der Zeit.
Bei einem Wanderurlaub auf La Réunion führte ich 2012 das erste Mal ein Reisetagebuch und hielt damals auch tapfer bis zum Ende durch. Auf späteren Reisen war ich nicht mehr ganz so diszipliniert, bewahrte aber viele Eintrittskarten, Visitenkarten und Flyer für ein Scrapbook auf, welches ich letztendlich nie erstellte. Die Sammlung half mir aber dabei, Jahre später noch detaillierte Berichte zu verfassen.
Für die Reiseplanung bin ich auf vielen Blogs und offiziellen Tourismuswebseiten unterwegs. Manchmal lese ich auch Reiseführer, aber in letzter Zeit eher seltener. Was da am Ende dann bei rum kam, was gut war und was eher nicht so gut lief, möchte ich anderen Urlaubern nicht vorenthalten. Und so setzte ich mich im Jahr 2015 an den Rechner, programmierte ein bisschen rum und seitdem wächst der Inhalt der Webseite langsam.
Was es hier nicht gibt, sind Top-Listen und Anleitungen zum Packen des Handgepäcks, Koffers oder Rucksacks. Ich kann gar nicht beurteilen, welches die besten Sehenswürdigkeiten und Restaurants sind, sondern nur darüber schreiben, wo wir waren und wie wir es fanden. Ganz schlicht und einfach. Wenn ich nicht unterwegs bin, gehe ich übrigens einem ganz normalen Bürojob nach.
Da ich einen geowissenschaftlichen Hintergrund habe und Vulkane mich schon seit der Schulzeit faszinieren, versuche ich sie in unsere Reisen zu integrieren. Nach dem Vulkanausbruch in Neuseeland im Jahr 2019, bei dem leider auch ein paar Touristen starben, sagte mein Bruder zu mir: »Verrückt, dass da freiwillig Leute drauf steigen, aber da hättest auch Du bei sein können.« Ganz unrecht hat er damit nicht. Das halbe Jahr als Praktikant in Indonesien war in der Hinsicht ganz toll. Außerdem bin ich großer Fan von Essen und versuche auf jeder Reise möglichst viele lokale Gerichte zu probieren.
Unsere Reisen, weil ich in der Regel nicht alleine unterwegs bin. Mit dabei ist meine Ehefrau Kristina und wenn möglich auch unser kleiner Hund. Zusammen entdecken wir die Welt und teilen unsere Leidenschaft Tauchen. Außerhalb vom Wasser bin ich viel auf dem Rad unterwegs und reiste für Wettkämpfe schon nach Schweden und Island.
Woher der Name?
Schleckermolty ist mein Spitzname von meinen Jungs aus der Schulzeit. Eine Mischung aus meinem früher erhöhtem Konsum von Süßigkeiten und der Aussprache meines Namens in den USA. Das klang wie Molty und die Jungs machten sich dann daraus einen Spaß und nannten mich fortan Schleckermolty.
Wo war ich schon? Wo möchte ich noch hin?
In den grün markierten Ländern war ich schon, in die blau markierten möchte ich noch, die roten sind geplant. Wahrscheinlich kommen noch ein paar Länder dazwischen. Mal schauen!
Mein liebstes Reiseland ist übrigens Japan.
Und sonst?
Wie ich günstig Flüge mit Bonusmeilen buche und diese mit Alltagsausgaben sammele, beschreibe ich übrigens auf meinem anderen Blog: Meilenjunkies.de.