Las Vegas mit Grand Canyon

Reisedaten und Infos Ausführlicher Reisebericht

Reisedaten und Infos

17.04.2022 - 28.04.2022

Nach drei Jahren ging es endlich wieder in die USA zum Gastfamilienbesuch. Kristina war in der Oberstufe als Austauschschülerin in Las Vegas und der Kontakt riss nie ab, wie auch bei meiner Gastfamilie. Corona geschuldet war eine Einreise als Tourist lange nicht möglich.

Flüge

Frankfurt - Las Vegas
Las Vegas - Frankfurt

Geflogen sind wir mit Condor. Gönnt euch in der Eco ruhig besseres Essen.

D-ABUM im Retro-Design


Reiseverlauf

Zwei Nächte am Strip
Zwei Nächte am Grand Canyon
Rest in North Las Vegas



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Fortbewegung vor Ort

Mietwagen

Öffentlicher Verkehr ist in Las Vegas kaum vorhanden. Bei Nü mieteten wir einen Nissan Versa über Expedia.com. Die Woche kostete knapp $500, wovon die Hälfte auf Navi und Zusatzfahrer entfiel. Wahrscheinlich wäre eine lokale SIM-Karte günstiger gewesen als das Navi.


Aktivitäten

Camping in Arizona und Skywalk am Grand Canyon
Achterbahn im New York New York
Casino-Hopping


Essen

Typisch amerikanisch gab es viele Burger bei In-N-Out und und wir waren öfter bei Buffalo Wild Wings.


Geld

Den aktuellen Wechselkurs findet man bei xe.com. Wir haben vor Ort alles mit Kreditkarte bezahlt und kein Geld abgehoben. Auf die Preise kommt immer noch die Steuer drauf, die sich je nach Bundesstaat unterscheidet.


Internet

Das WLAN in den Hotels war gut. Die meistens Restaurants und Supermärkte haben ebenfalls kostenloses WLAN.


Strom

Man benötigt einen Adapter für die Steckdosen. Im Hotel gab es jedoch auch USB-Stecker im Nachttisch.


Zurück in die Vereinigten Staaten

Lange war es her! Knapp drei Jahre vergingen seit dem letzten Besuch in den USA. Entsprechend war ESTA abgelaufen und musste neu beantragt werden. Auch hätte ich es fast verpennt, rechtzeitig die erweiterten Passagierdaten bei Condor zu hinterlegen. Die Daten müssen ja 72 Stunden vor Abflug im System sein. Beim Check-In hatten wir Glück und bekamen Plätze am Fenster und am Gang zugewiesen. Ein guter Start in den Urlaub.

Beim Anflug auf Las Vegas war der Himmel wolkenlos. Ein grandioser Ausblick von unseren Plätzen aus auf die Wüste und später auf die Stadt. Bei starkem Wind war die Landung etwas holprig, aber es ist nichts passiert. Wir standen nicht lange in der Schlange bei der Einreisekontrolle und unser Gepäck war auch direkt auf dem Band. Besser konnte es nicht laufen.

Keine Wolken kurz vor Las Vegas

Erste Nächte am Strip

Nach einem kurzen Abstecher zur Gastfamilie ging es für die ersten zwei Nächte in das Paris Las Vegas, direkt am Strip. Vom Zimmer aus hatten wir Blick auf die Springbrunnenshow des Bellagios. Die Zeitverschiebung traf uns wie erwartet hart, aber die Sonne geht in Las Vegas ja etwas früher unter, so dass wir das Lichtermeer noch kurz genießen konnten, ehe wir uns schlafen legten.

Bliss Dance 

Bezüglich Hotels ist zu sagen, dass jede Lobby mit Casino einzigartig ist. Das Paris Las Vegas mit der Miniaturversion des Eiffelturms ist - wie der Name schon verrät - im französischen Design mit entsprechenden Restaurants. Im Bellagio ist wunderschöne Blumendeko, im New York New York fühlt man sich halt wie in New York. Es ist einfach eine Frage, wo am Strip man sein will und wie viel Geld man gewillt ist, zu zahlen. Die Hotels erheben übrigens alle zusätzlich zum Preis noch eine Resortgebühr, um weniger Provision an Portale abzugeben. Diese wird dann beim Check-In der Kreditkarte belastet.

Und weil diese Blumendeko im Bellagio so unglaublich schön ist, sind hier sehr viele Fotos davon.

Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen im Bellagio Blumen aus Glas an der Decke im Bellagio

Am Morgen gingen wir frühstücken und fragten uns, wer von den anderen Leuten am Strip noch – oder wie wir – wieder wach waren. Jedenfalls wurde in den Casinos um 8 Uhr morgens fleißig gezockt. In Smokey's Bar und Bistro konnten wir draußen sitzen und der Kaffee wurde kostenlos nachgefüllt. Was will man denn mehr am ersten Morgen?

Wir schlenderten durch diverse Casinos und genossen die Atmosphäre. Zwei Nächte am Strip reichten erstmal für einen ersten guten Eindruck aus. Zurück in Nord Las Vegas gingen wir ein bisschen shoppen und verbrachten mehr Zeit mit der Familie.

Masken tragen übrigens nur sehr wenige Leute. Man wird aber auch nicht schief angeschaut, wenn man eine trägt.

Getränke fürs Zimmer sollte man übrigens nicht unbedingt in der Hotellobby für knapp 5$ die Flasche kaufen, sondern lieber am Strip bei CVS oder Walgreens.

Camping in Arizona am Grand Canyon

An die Zeitumstellung gewöhnten wir uns recht schnell. Das mussten wir auch, denn mit der Gastfamilie stand ein Campingausflug zum Grand Canyon an. Am Flughafen organisierten wir einen Mietwagen und für die nächsten zwei Nächte war der Happy Trails Campingplatz in Meadview unser Heim. Von Meadview aus zum Skywalk sind es immerhin noch 40 Minuten Fahrt, aber näher dran war nichts so kurzfristig buchbar. Wir hatten drei Wohnwagen gebucht, was sich letztendlich als sehr gute Alternative zum Zelt herausstellte, weil es regnete. Dadurch fiel unsere Kajaktour zwar ins Wasser, aber wir konnten uns die Zeit sehr gut mit der Familie vertreiben. Man hatte sich ja drei Jahre lang nicht gesehen und ich traf sie alle zum ersten Mal.

 

Highlight des Trips war der Skywalk am Grand Canyon. Vom riesigen Parkplatz aus geht es in ein riesiges aufgeblasenes Zelt, wo man Tickets kaufen kann und wo auch ein Shop beherbergt ist. Von dort aus geht es mit Shuttlebussen weiter zum Eagle Point, der direkt beim Skywalk liegt. Der nächste Stop ist dann der Guano Point, von wo aus es wieder zum Zelt geht.

Am Eagle Point gibt es ein Absperrseil, damit man nicht nah an den Canyon geht. Für Fotos ist das eher störend, aber dafür sicher. Am Skywalk darf man keine eigenen Kameras oder Handys mitnehmen, kann dafür aber Fotos kaufen, die gemacht werden, wenn man in einer bestimmten Schlange ansteht. So kann man sich dann auch besser auf die Aussicht in die Ferne und den Blick nach unten konzentrieren. Es ist schon sehr beeindruckend! Danach geht es natürlich nochmal durch einen Shop zum Ausgang.

 

Am Guano Point gibt es dann gar keine Absperrung mehr und meiner Meinung nach hat man dort den besten Blick. Man ist nicht an einen Bus gebunden und kann sich so viel Zeit nehmen wie man will, so lange man die Öffnungszeiten im Blick hat.

 

Restaurants gibt es auch an den genannten Punkten, allerdings sind die ziemlich teuer. Wir haben einfach auf dem Rückweg im Canyon Cafe gegessen, einem urigen Diner in Dolan Springs. 

  

Zurück in Vegas

Wir verbrachten die restlichen Tage mit verschiedenen Aktivitäten in Las Vegas und der näheren Umgebung. Wir waren in diversen Malls, die allerdings fast alle die gleichen Läden haben. Hier lohnt es sich nach Rabattaktionen zu vergleichen, um gut zu sparen.

In Alamo, knapp 90 Minuten nördlich, hatten wir ein Fotoshooting für Familienbilder gebucht und waren an einem idyllischen See. Was für viele Amerikaner ein jährliches Event ist, war für uns neu und hat viel Spaß gemacht. Wir bekamen eine Woche später eine Auswahl aller Fotos mit Wasserzeichen und suchten uns dann 40 Stück aus, die wir in Originalgröße bekamen.

Im Kino schauten wir den dritten Teil von Phantastische Tierwesen und freuten uns über die normalen Sitze mit Liegefunktion. Etwas geschockt waren wir von den Kalorienangaben, die in den USA oft auf der Karte mit dabei stehen. Ein großes Popcorn kann mit dem richtigen Topping über 3500 Kalorien haben!

Westlich von Las Vegas befindet sich der Red Rock Canyon, eine Sandsteinformation, die wirklich schön aussieht. Es gibt eine mautpflichtige Panoramastraße und viele Wanderwege und Campingmöglichkeiten. Die Eintrittsgebühren für den Park kann man umgehen, wenn man eine Ausfahrt früher den Highway verlässt, Richtung Calico Basin. Dort gibt es kostenlose Parkplätze und Wanderwege, die für einen Ausflug ausreichen.

Am Strip warteten noch Attraktionen auf uns, die wir am Beginn der Reise nicht gemacht haben. Im New York New York fuhren wir mit der Achterbahn und spielten Airhockey. Unter der Woche fährt die Bahn nur bis 20 Uhr und die Mitarbeiter sind da wirklich strikt. Auf dem Weg nach draußen kommt man noch durch den Hershey's-Store, wo die Freiheitsstatue aus Schokolade ist.

Die Wassershow am Bellagio ist, sobald es dunkel ist, alle 15 Minuten und so kann man sich gut einen Platz in der ersten Reihe sichern, indem man einfach für zwei Lieder bleibt, wenn man nicht direkt einen Platz direkt am Geländer bekommen hat.

Auf dem Weg vom New York New York zum Bellagio kann man noch schön den M&M's und Coca-Cola-Store mitnehmen. Elvis war übrigens auch da. Mehrfach.

Für den Stratosphere Tower fehlte leider die Zeit, Zipline und Riesenrad haben wir zeitlich auch nicht geschafft. Aber wir kommen ja bestimmt nächstes Jahr wieder zurück. 

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