Reisen - 01.07.12

Fahrt in den Cirque du Cilaos mit Stop zum Paragliden in St. Leu

Auf dem Weg nach Cilaos, wo wir unser nächstes Hotel Les Chenets (heißt inzwischen Le Cilaos) gebucht hatten, hielten wir in St. Leu. Wir hatten online einen Flug von 1500m Höhe aus zum Strand gebucht. Mit einem Bulli wurden wir in die Berge zum Startpunkt gebracht und erhielten unsere Einweisung (Rennen und nicht anhalten, selbst wenn man keinen Boden mehr unter den Füßen hat). Bis es los ging, mussten wir allerdings eine Weile auf den richtigen Wind warten. Wir glitten über Wälder und Felder hinweg in Richtung Küste und genossen die Aussicht über die Insel. Zwischendurch durften wir auch selber steuern und am Ende gab es ein bisschen Action beim Sinkflug. Die Landung am Strand war sehr sanft. Wir landeten quasi im Stehen. Zurück in der Schule bekamen wir die Fotos von der GoPro und gingen danach zum Frühstücken in den Ort. Nach einem kleinen Spaziergang am Strand machten wir uns wieder auf den Weg.

       

Hier ist ein Video vom Flug bei Youtube.

    

Fahrt nach Cilaos

Allein der Weg nach Cilaos ist den Besuch wert. Man fährt durch eine wunderschöne Landschaft, bis auf 1200m Höhe. Sehr viele Kurven und enge Wege, die Hupe ständig im Einsatz. Unser Hotel wurde im kreolischen Stil gebaut. Hier würden wir uns auch bei der nächsten Reise wieder einbuchen.

Nach einem Spaziergang durch den Ort mit Vanillekuchen mussten wir erstmal uns erstmal aufwärmen. Es war sehr frisch. Am Abend entpuppten sich im Restaurant die landestypischen Vorspeisen als Frühlingsrollen, also eher nicht so spannend. Dafür gab es beim Hauptgang zum Hühnchen mit Chouchou eine sehr leckere Vanillesoße. Eher nicht, was man zu Hühnchen erwartet, aber es hat sehr gut geschmeckt.

        

Zweite Wanderung: Le Bras Rouge

Wir schliefen bis 7:20 Uhr. Welch ein Luxus! In der Lobby erwartete uns ein sehr leckeres, typisches französisches Frühstück. Gestärkt packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg zur Wanderung Nr. 28 aus dem Rother Wanderführer: Le Bras Rouge. Nach zehn Metern mussten wir jedoch wieder umkehren, da ich die Trinkblase nicht richtig verschlossen hatte und ein Rucksack dadurch überflutet wurde. Der erste Einsatz für das Reisehandtuch.

Die Wanderung führte an der alten Therme vorbei, an der Straße D241 entlang. Es folgte ein Abstieg zum Wasserfall des Bras Rouge, wo wir eine erste Pause zum Essen einlegten. Das hört sich jetzt an, als ob wir direkt nach dem Start Pause machen würden, aber es lagen schon ein paar Meter zwischen den Mahlzeiten. Wir brauchten ungefähr eine Stunde.

    

Der Weg folgt nicht dem Flussverlauf, also muss man den Fluss durchqueren und dann über Serpentinen einen Berg hoch. Für 200 Höhenmeter benötigten wir 50 Minuten. Es folgte eine Stunde Wanderung auf der Höhe, ehe wir wieder absteigen mussten. Wieder durchquerten wir den Fluss und stellten fest, dass wir weit hinter dem Zeitplan des Wanderführers lagen. Aber wir hatten ja sonst nichts mehr vor, also ließen wir uns Zeit. Langsam füllte sich der Talkessel mit Wolken und wir bekamen auch ein paar Regentropfen ab. Dafür wurden wir mit einem Regenbogen belohnt.

        

Zum Abendessen gingen wir ins Chez Noé, wo wir kreolisches Rind und Karri Poulet mit Vanille bestellten. Sehr zu empfehlen.

Im Endeffekt hätten wir noch gerne den Piton des Neiges bestiegen, aber uns wurde im Vorfeld davon abgeraten. Na ja, beim nächsten Besuch dann.

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