Reisen - 25.12.21

Ein Tag in Bangkok

Heiligabend und den ersten Weihnachtstag verbrachten wir in Bangkok, da ich beim letzten Urlaub hier nur umgestiegen bin und die Stadt ja einiges zu bieten hat.

Der Flug von Koh Samui nach Bangkok dauerte knapp eine Stunde und am Flughafen mussten wir einfach eine Nummer ziehen und bekamen dann ein Taxi zugewiesen. Unser Fahrer hatte als Hobby Karaoke und sang im Fahrzeug Lieder aus den 80ern und gab uns Tipps für den nächsten Tag. Wir hatten knapp 33 Stunden in Bangkok vor uns.

Im Gegensatz zu Koh Samui wird in Bangkok mit Taximeter abgerechnet. Im Taxi gab es auch einen SOS-Knopf und im Fahrerprofil stand gut sichtbar, dass er geimpft war. Inklusive Maut zahlten wir mit Trinkgeld 500 Baht zum Banyan Tree Hotel und vereinbarten, dass er uns am nächsten Tag wieder abholen sollte. Auf den Straßen war einiges los und der Fahrer erklärte uns, das läge an den Feiertagen. Weihnachten wäre hier auch ein Feiertag, allerdings nicht aus religiösen Gründen. 

Unser Hotel: Banyan Tree Bangkok

Im Hotel war daher eine längere Schlange beim Check-In, aber es gab kostenlosen Tee und Snacks in der Lobby. Unser Zimmer war im 52. Stock und wir hatten eine herrliche Aussicht auf Bangkok. Für den Abend hatten wir eine Reservierung im Vertigo, dem Rooftop-Restaurant im 62. Stock. Zum Glück sah es nicht nach Regen aus.

 

Bis zum Abendessen liefen wir Richtung Patpong-Markt. Wegen Corona war allerdings so gut wie nichts los. Es gab nur vereinzelte Stände, wo man etwas kaufen konnte. Trotzdem ein netter Spaziergang an Heiligabend durch Si Lom.

Abendessen im Vertigo im 62. Stock

Beim Abendessen hatten wir einen richtig tollen Blick und einen tollen Kellner, der anstatt des Blitzes einfach die Taschenlampe seines Handys zusammen mit dem Nachtmodus der Kamera verwendete und schöne Fotos von uns machte. Das Essen war sehr lecker, aber man zahlt den Blick mit. Die Kellner hatten teilweise Weihnachtsmützen auf, die jedoch nicht nach Thailand passen.

 

Bangkok kompakt: Sightseeing an einem Tag

Für den letzten Tag in Thailand hatten wir uns vorgenommen, den Tempel Wat Phra Kaeo zu besichtigen und dann spontan zu entscheiden, was die Zeit noch so erlaubt. Unser Gepäck konnten wir morgens beim Concierge abgeben und später auch das Fitnessstudio des Hotels zum Duschen und Umziehen nutzen.

An der Straße warteten wir auf ein Taxi und es hielt zuerst ein Tuktuk. Es wollte für die Fahrt zum Tempel 400 Baht, was ja fast dem Preis der Fahrt vom Flughafen zum Hotel entsprach. Der Fahrer reduzierte seine Forderung auf 200 Baht und war dann sauer, als wir immer noch nicht wollten. Letztendlich zahlen wir in einem Taxi 100 Baht.

Auf dem Weg zum Eingang wurden wir öfter angesprochen, wo wir denn hin wollten und ob wir Lust auf eine Bootsfahrt hätten. Der Tempel sei heute geschlossen und wir würden mit kurzer Hose gar nicht rein kommen. Einfach ignorieren! Wir hatten uns vorher auf der offiziellen Webseite informiert. Lange Hosen kann man auch für 100 Baht gegenüber vom Eingang in einem Shop kaufen und im Tempel selbst auch. Die Preise dort kennen wir aber nicht. Der Eintritt kostet für Ausländer übrigens 500 Baht.

Der Tempel ist absolut atemberaubend und es war genau richtig, sich diesen bei der begrenzten Zeit anzuaschauen. Die Fotos sprechen für sich. Wir verbrachten mehrere Stunden vor Ort und bestaunten die Kunstwerke. Besonders gut gefielen uns die Wandgemälde, die die Geschichte des Ramakien erzählen.

 

Anschließend gingen wir bei Anya Authentic Thai Cuisine zum Mittagessen und besuchten den Tempel Wat Ratchabophit Sathitmahasimaram Ratchaworawihan auf dem Weg zum Old Siam Shopping Plaza. Leider kamen wir kurz vor 18 Uhr an und die Geschäfte begannen schon zu schließen. Laut Google sollte viel länger offen sein, aber scheinbar war das auch ein Effekt von Corona. Mit dem Sky-Train fuhren wir wieder zum Hotel. Für die vier Stationen zahlten wir 52 Baht für uns beide.

 

Unser Taxifahrer war überpünktlich. Er erzählte uns, dass die Taxifahrer im Moment sehr viel Wartezeit am Flughafen hätten und er nur zwei Touren pro Tag fahren würde. Im Flughafen war wenig los und viele Shops waren geschlossen. Die letzten Baht konnten wir gar nicht auf den Kopf hauen und so habe ich jetzt noch ein bisschen Geld für den nächsten Urlaub in der Schublade. Wir hoben pünktlich ab und landeten knapp 13 Stunden später in Frankfurt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. So endete ein richtig schöner Urlaub und wir freuen uns auf die Planung unserer Hochzeit.

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