Mit dem Railpass durch Japan

Reisedaten und Infos Ausführlicher Reisebericht

Reisedaten und Infos

17.08.2018 - 02.09.2018

Japan hat mich schon immer fasziniert. Dieses Jahr war es endlich so weit und ich konnte in zwei Wochen einen kurzen Eindruck gewinnen. Es war überwältigend und es gibt noch so viel zu entdecken!


Flüge

Frankfurt - Seoul (Incheon) / Seoul (Gimpo) - Osaka (Kansai) - Der Flughafentransfer mit dem Zug ist kein Problem, bei vier Stunden Zeit zum Umsteigen. Die schnellste Möglichkeit ist allerdings ein Taxi.
Tokio (Haneda) - Okinawa
Okinawa - Osaka (Kansai)
Osaka (Kansai) - Seoul (Incheon) - Frankfurt

Für die Langstreckenflüge mit Korean Air zahlten wir pro Person 765 €, für die Kurzstrecke inkl. Gepäck 170 € pro Person.

Kurze Zeit nach unserem Abflug wurde Kansai aufgrund eines Taifuns gesperrt. Glück gehabt!


Reisehighlights

Sonnenaufgang auf dem Fuji
Kobe Beef Filet und das Essen generell


Reiseverlauf

Kyoto (Drei Nächte im Aranvert Hotel)
Hiroshima und Miyajima (Zwei Nächte im Court Hotel Hiroshima)
Himeji (Zwischenstop auf dem Weg nach Tokio)
Tokio mit Ausflug zum Fuji (Sechs Nächte im Himalaya Cloud Hotel / bei booking.com läuft es unter dem Namen O-Home)
Okinawa (Drei Nächte im Beachfront Tower Mihama)
Osaka (Eine Nacht im Cabana Capsule Hotel)

Ich danke meinem Freund Akito, der mir dazu geraten hat, so oft wie möglich ein westliches Bett zu wählen, anstatt traditioneller Tatami-Matten!



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Fortbewegung vor Ort

Zug (JR) und Stadtbahn

Für unsere Reisen zwischen den Städten besorgten wir uns in Deutschland den JR Railpass für eine Woche in der 2. Klasse. Die Kosten lagen bei 218 € pro Person. Man erhält dann Gutscheine mit der Post und muss diese in Japan eintauschen. Das Datum, ab dem der Pass gültig ist, kann man beim Eintauschen angeben. Die Frau am Schalter fragte mich, ob wir direkt reisen würden und auf meine Antwort hin gab sie mir einen Reiseplan inklusive Sitzplatzreservierungen für die lange Strecke. Wir mussten auf dem Weg nach Hiroshima in Osaka-Shin einmal umsteigen und konnten für den ersten Abschnitt keine Reservierung mehr bekommen. War aber nicht schlimm, denn die Fahrt dauerte nur 14 Minuten und wir bekamen alle einen Platz. Die Ansagen sind auf japanisch und auf englisch.
 
Mit dem Railpass kann man an den Bahnhöfen nicht durch die Schranken gehen, sondern muss daran vorbei. An den Schranken ist jeweils ein Mitarbeiter und über seinem Schalter hängt auch ein Schild auf dem JR Pass steht. Alterntiv drückt man auf eine Klingel, worauf sich über einen Lautsprecher eine Person meldet und man sagt, dass man einen Railpass hat. Der Bereich der Shinkansen ist markiert, die Anzeigetafeln wechseln zwischen dem lateinischen Alphabet und japanischer Schrift.

Hier fährt nur der Shinkansen Anzeigetafel Anzeigetafel 

Am Gleis sieht man direkt, wo die Türen öffnen werden und alle wartenden Passagiere stellen sich in einer Reihe an. Traubenbildung wie in Deutschland gibt es nicht. 
 
Auch für unsere Fahrten nach Himeji und Tokio ließen wir uns von Mitarbeitern am Bahnhof Verbindungen heraussuchen und wenn möglich Plätze reservieren. Für die Fahrt nach Himeji waren im Sakura schon alle Plätze der Wagen 4-8 reserviert, also mussten wir in den Wagen 1-3 unser Glück versuchen, wo man nicht reservieren kann. Im Hikari hatten wir Glück und drei Plätze nebeneinander.
 
Der Nozomi, den man mit dem Railpass nicht nehmen darf, hat bis zu 16 Wagen. Zwischen Hiroshima und Tokio braucht er weniger als sechs Stunden. 

Für die Tage ohne Railpass holten wir uns IC-Karten. Diese erhält man am Bahnhof am Schalter oder auch am Automaten (in Tokio und Osaka haben sie andere Namen, aber IC kommt immer darin vor) und man kann sie mit Geld aufladen. Am Bahnhof dann einfach an das Lesegerät an den Schranken halten und beim Verlassen des Bahnhofs ebenso. Man sieht jeweils, wie hoch sein Guthaben noch ist und die Ticketkosten sind streckenabhängig. Teilweise kann man mit den IC-Karten auch in Shops am Bahnhof zahlen.

Unsere IC-Karte 

Flugzeug

Nach Okinawa und zurück nach Osaka sind wir geflogen (siehe oben).

Bus

Zur 5th Station am Fuji sind wir mit dem Expressbus von Shinjuku aus gefahren. Sich informieren und reservieren kann man auf https://highway-buses.jp/course/fuji-5th.php.

Fähre

Nach Zamami und Miyajima sind wir jeweils mit der Fähre gefahren. Die Fähre nach Miyajima war im Railpass enthalten, nach Zamami kauften wir die Tickets am Terminal. Das Taxi zum Hafen bestellte uns das Hotel.


Ausflüge & Touren

Besteigung des Fuji mit Anreise von Tokio aus und Übernachtung auf 3100m Höhe 
Sake-Discovery Tour in Kyoto (bei Airbnb gebucht)
Food and Drink Tour in Shinjuku (bei Airbnb gebucht)
Tagesausflug von Okinawa nach Zamami


Essen

Das Essen in Japan ist ein Traum! Es gibt einfach so viel Auswahl ... Sushi, Shabu Shabu, Okonomiyaki, Yakiniku, Ramen, Tempura, Gyoza, Misosuppe ... alles super! Mir hat nur Sushi vom Seeigel nicht so gut geschmeckt. Kugelfisch haben wir nicht probiert. An jeder Ecke gibt es auch Getränkeautomaten.

Hier ist eine bunte Auswahl:

einer von zahlreichen Getränkeautomaten Don Maki Gurke am Stiel Riceball - typischer Snack Okonomiyaki eingelegte Snacks zum Sake Yakiniku - Tischgrill Beef-Sushi Ramen mit Tempura - bekommt man oft auch für 2-3 € Wahrscheinlich Algen. Schleimig, aber lecker! Frittierte Jakobsmuscheln Kalte Nudeln alles mit Matcha Sashimi Gyoza Der Fisch vom Sashimi wurde schnell frittiert. Nichts wird vergeudet! Don zum Geburtstag mit Unagi (Aal) Kobe Beef Filet Ramen mit Tempura Yakiniku Wagyu Keine Rosinen, sondern Bohnen! Frittiertes, was man hier sonst nicht essen würde  Mixed Sushi Shabu Shabu Sehr dünn geschnittenes Wagyu für Shabu Shabu Udon-Nudeln am Ende


Geld

In Japan zahlt man mit Yen und die Japaner mögen Bargeld. Wir haben kaum mit Karte gezahlt. Kostet ja auch Gebühren.
Während unserer Reise bekam man für einen Euro um die 130 Yen.


Internet

WLAN gab es in den Hotels immer, unterwegs auch häufig in Restaurants, Bars und Cafes. In den Städten gibt es teilweise kostenloses WLAN, aber die Qualität ist bescheiden. Man kann sich aber auch ein Pocketwifi am Flughafen holen und hat dann immer seinen mobilen Accesspoint dabei.


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