Reisen - 29.08.18
Baden auf Okinawa und Zamami
Am Ende der Reise stand Erholung am Strand auf dem Programm. Okinawa war das Ziel, auch das Hawai´i Japans genannt. Morgens fuhren wir mit dem Zug zum Flughafen Haneda. Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde und es ist wirklich einfach. Am Bahnhof in Shinagawa ist auf dem Boden farblich markiert, welche Linie wohin fährt und auf den Bildschirmen steht es ebenfalls mit farblicher Markierung.
Nach dem Check-In gingen wir ins Upper-Deck, wo viele Restaurants sind. Man bekommt dort auch Döner, aber dafür sind wir nicht nach Japan geflogen. Mit ANA und in einer B777-300 flogen wir 2 1/2 Stunden nach Naha. Dort holten wir uns am Busschalter noch Tickets für den letzten Bus nach Chatan, der um 18:10 Uhr abfuhr und uns nah an unser Hotel, den Beach Front Tower Mihama, brachte. Es war schon dunkel und wir zogen uns schnell die Badehosen an und gingen erstmal zum Strand, nachdem wir uns im Lawson-Supermarkt mit Getränken eingedeckt hatten. Das Wasser hatte eine sehr angenehme Temperatur und nach einer Weile machten wir uns wieder auf den Weg ins Hotel.
Am nächsten Morgen gingen wir wieder direkt zum Strand zum Schnorcheln und Sonnen. Bisher hatten ja nur unsere Unterarme, unteren Beine und das Gesicht viel Sonne abbekommen. Dies sollte sich auf Okinawa ändern. Nach ein paar Stunden in der knallenden Sonne machten wir uns - leicht verbrannt - auf den Weg zum Sunset Beach, etwas weiter nördlich, der aber nicht so schön war. Allerdings gab es dort eine Strandbar und Pitcher zu humanen Preisen, so dass wir dort den Nachmittag verbrachten.
Abends recherchierten wir noch für den nächsten Tag: ein Ausflug nach Zamami, einer kleinen Insel vor Okinawa und ein ganz toller Ort zum Tauchen. Zum Essen gingen wir zu einem Ramen-Restaurant, wo ich als Schärfegrad 50% bestellte (Benjamin gönnte sich 100%) und nur drei Bissen vom Essen zu mir nehmen konnte. Sehr zur Belustigung von Alex und Benjamin. Da ging gar nichts mehr, obwohl es sehr lecker aussah. Also neu bestellt und diesmal absolut ohne Schärfe.
Ausflug nach Zamami
Mit dem Taxi fuhren wir zum Hafen, wo wir auch die Tickets kauften. Das Taxi bestellte uns die Rezeption vom Hotel. Das Schiff fuhr um zehn Uhr los und kam um 12 Uhr auf Zamami an. Wir hatten vier Stunden zur freien Verfügung, bis es wieder zurück nach Okinawa ging. Wir wollten uns eigentlich Fahrräder leihen, aber der Verleih, der mittags geöffnet hatte, hatte nur noch eins verfügbar. Also gingen wir zu Fuß zum Furuzamami Beach, wo wir uns zwei Sonnenschirme liehen und wieder schnorcheln gingen. Das Wasser ist dort glasklar und die Sonne knallte mal wieder richtig. Zum Glück hatten wir uns mit ausreichend Getränken eingedeckt, wobei man auch am Strand Essen und Getränke kaufen konnte.
Nach zwei Stunden machten wir uns auf den Weg zum Ama-Beach, allerdings benutzten wir den Inselbus, der pro Person ¥300 kostet. Nach einem kleinen Mittagessen ging es an den Strand, wo es Schildkröten gibt, von denen wir allerdings keine sahen. Im Wasser sollten laut anderen Gästen welche gewesen sein, aber Benjamin konnte keine entdecken. Der Strand ist sonst nicht so spektakulär. Da der Bus uns nicht pünktlich zum Schiff gebracht hätte, gingen wir 15 Minuten zu Fuß zum Hafen.
Um 18 Uhr kamen wir wieder auf Okinawa an und fuhren mit dem Taxi zurück ins Hotel. Beim nächsten Mal würde ich mehr Zeit auf Zamami und den Nachbarinseln einplanen, aber unser gesamter Aufenthalt auf Okinawa war ja generell recht kurz. Zum Abendessen gingen wir zu Jirocho Sushi, wo wir erstmal 20 Minuten warten mussten. Bei dem Geschmack des Essens hat uns das auch nicht überrascht, warum es so gut besucht war!
Als Snack servierte uns der älteste Koch frittierte Garnelenköpfe und Wirbelsäulen von wahrscheinlich Sardellen. Wir haben nicht gefragt und es hat geschmeckt. Dann kamen unsere Suppen und danach die Sushiplatten. Absolute Empfehlung!
Um acht Uhr machten wir uns mit dem Taxi wieder auf den Weg zum Flughafen. Mit Jetstar ging es nach Osaka, wo wir den letzten Tag unserer Reise verbringen wollten. Beim Abflug schüttete es aus allen Wolken. Gut, dass wir gerade weg wollten.