Reisen - 18.05.13

Thousand Islands und Umgebung

Nördlich von Java befinden sich viele kleine Inseln, die touristisch mehr oder weniger erschlossen sind. An zwei Wochenenden unternahm ich Kurztrips als Paar und in einer Gruppe.

Auszeit auf Pulau Macan

Für eine kurze Auszeit von Jakarta buchte ich ein Wochenende auf Pulau Macan, was übersetzt Tiger Island bedeutet, im Eco-Resort. Über die ganze Insel verstreut sind kleine Unterkünfte, die teilweise aus Treibholz gebaut, und so gelegen sind, dass man seine Privatsphäre hat. Die Anreise erfolgte mit dem Schnellboot innerhalb einer Stunde. Im Hafen von Jakarta ist das Wasser schwarz und ekelhaft, vor Ort ist es wieder schön klar.

Pulau Macan gehört zur Inselgruppe Seribu, was übersetzt Thousand Islands bedeutet. Es sind aber gar nicht so viele. Sie liegen bis zu 60 km nördlich von Jakarta.

Sofort nach der Ankunft ist man entschleunigt, kann ganztägig ein Snackbuffet genießen und wird am Abend lecker bekocht. Man kann schnorcheln, schwimmen, oder auch einfach mal nichts tun und sich einfach in eine Hängematte legen. Die Zeit verging leider viel zu schnell und am Sonntag mussten wir wieder zurück nach Jakarta. Das Wetter spielte auch nicht so ganz mit und zeitweise regnete es, aber dennoch war es ein schönes und entspanntes Wochenende. Ich könnte mir hier auch eine ganze Woche vorstellen.

Homestay auf Pulau Tunda

Über die Couchsurfing-Gruppe wurde ein Wochenende auf Pulau Tunda organisiert. Die Insel liegt in der Nähe der Thousand Islands, gehört aber zum Bezirk Banten. Mit Minibussen fuhren wir an die Küste, allerdings kann ich mich nicht an den Ort erinnern, in dem der Hafen lag. Von hier aus fuhren wir mit einem Fischerboot auf die Insel. Bei der Abfahrt war es dunkel (ok, die Sonne geht ja auch schon um 18 Uhr unter) und wir kamen mitten in der Nacht auf der Insel an. Die Fahrt dauerte knapp fünf Stunden. Es war ja auch kein Schnellboot, wie auf Pulau Macan.

Wir waren in einem Homestay untergebracht und erkundeten nach dem Frühstück am nächsten Morgen zu Fuß die Insel. Dabei fiel mir auf, dass an den einsamen Stränden ziemlich viel Müll angeschwemmt wurde. Strom kam vom Generator und war auch nicht den ganzen Tag verfügbar. Generell war es angenehm ruhig auf der Insel. Der absolute Kontrast zu Jakarta.

Rund um die Insel soll es Delfine geben und so fuhren wir mit dem Fischerboot hinaus aufs Meer. Die Delfine waren zwar nicht zu sehen, aber wir gingen an mehreren Stellen schnorcheln. Und so schnell war ein Wochenende auch schon wieder vorbei und es ging zurück nach Jakarta, gerne auch "The Big Durian" genannt.

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