Reisen - 20.06.21

Seele baumeln lassen auf Kuda Bandos

Da unser Rückflug um 10:50 Uhr abheben sollte, wollte ich für die Rückreise zum Flughafen nicht noch einen Zubringerflug haben und mitten in der Nacht aufstehen. Also buchten wir ein Resort, das nah am Flughafen liegt. Das Malahini Kuda Bandos Resort hatte ein Angebot, dass wenn man drei Nächte bleibt und in einem Gartenzimmer schläft, der Hoteltransfer kostenlos ist (sonst 70 US$ pro Person) und man bekommt AI für 195 US$ pro Nacht. Dazu noch einen 20%-Gutschein für den Spa und 15% für das Wassersportzentrum. Auf einer Resortinsel wollte ich nicht unbedingt nur Frühstück oder Halbpension haben, da nicht klar war, wie teuer Getränke sind und man ist ja quasi gezwungen, dort zu kaufen, wenn man Durst hat. 

Transfer zum Kuda Bandos Resort mit dem Boot

Am Flughafen wurden wir von einer Mitarbeiterin empfangen und zum Boot gebracht. Wir warteten dort fünf Minuten auf drei weitere Gäste und fuhren dann rüber zur Insel. 

Im Kuda Bandos Resort

Dort gab es einen Welcome-Drink und wir mussten ein paar Formulare ausfüllen, auch bzgl. Corona. Wir fragten, ob man auf eine Strandvilla upgraden könne und das ging für 150 US$ pro Nacht. Etwas teuer, also blieben wir im Gartenzimmer und liefen die 30m zum Strand. Die Strandvillen waren auch alle sehr nah beieinander.

Zum Schwimmen empfehlen wir Strandschuhe. Es kann sonst ein bisschen weh tun. Das Riff vor der Insel ist, wie schon auf Dharavandhoo, eher tot. Trotzdem waren viele Fische zu sehen, darunter auch eine weiße Gespenstermuräne. Abends sind am Steg mehrere junge Schwarzspitzen-Riffhaie, Stachelrochen und auch ein zwei Meter langer Grauhai zu sehen, da sie ab und an vom Personal gefüttert werden. Sie kommen aber auch an den Abenden, an denen nicht gefüttert wird.

Der Spa im Kuda Bandos Resort

Besonders gefallen hat uns der Spa. Am Tag der Ankunft gab es zum Vatertag 30% Rabatt und da wir noch den 20%-Gutschein hatten, buchten wir für zwei Abende Massagen. Eine Wohltat, auch fürs Auge, denn man läuft über Steinstufen über einen Teich zu den Massageräumen.

Fazit vom Aufenthalt im Kuda Banods Resort

Der Service beim Essen ist ausbaufähig. Da hätte sich ggf. auch Halbpension gelohnt, so lange wie es immer gedauert hat, bis man Getränke bekam, bzw. die Aufmerksamkeit des Personals hatte. Das Essen gibt es in Buffetform und es ist eher international ausgerichtet. Die lokale Küche ist spärlich bis nicht vertreten. Sehr lecker war das frisch zubereitete Naanbrot.

Das Personal der Tauchbasis war leider auch nicht wirklich motiviert. Auf die Frage, wo es am nächsten Morgen hin ginge, kam als Antwort, dass das morgens entschieden werden würde. Nachfragen, ob man eher Lust auf einen flachen oder tiefen Tauchgang hätte, oder was man gerne sehen würde - Fehlanzeige.

Auch auf Kuda Bandos gab es keine Auflagen für die Strandliegen. Also lagen wir wieder auf unseren Fatboy-Matratzen und ließen die Seele baumeln. Wir legten uns vor das Fitnessstudio, weil dort kaum Verkehr war und nicht viele andere Touristen, die hauptsächlich aus Russland kamen, lagen. Vor den zwei Strandbars war immer viel los.

Die Zeit verging viel zu schnell und um 8 Uhr morgens ging es zurück zum Flughafen. Zur Abreise füllten wir wieder das Gesundheitsformular aus und dieses Mal wurde der QR-Code wirklich registriert. Bei der Einreise war das nicht so. 

Generell hat uns Dharavandhoo besser gefallen. Wenn ich nochmal in ein Resort fahre, dann nur, wenn die Unterkunft eine Wasservilla ist.

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