Reisen - 27.05.18

Rund um Seward: Wanderungen am Exit Glacier und Lost Lake

»Alaska begins 30 minutes away from Anchorage« (Uber-Fahrer in Anchorage am letzten Tag der Reise)

Das erste Ziel unserer Reise war Seward auf der Kenai-Halbinsel im Süden. Von Anchorage aus kommend fährt man den Hwy 1 an der Küste entlang. Eine sehr schöne Strecke!

In Seward fuhren wir zuerst zum National Park Visitor Center und holten zwei Wanderkarten. Einmal für den Lost Lake und für den Exit Glacier. Anschließend haben wir noch kurz den Hafen angeschaut, wo ein Kreuzfahrtschiff vor Anker lag, Angelscheine geholt und fuhren dann zum Exit Glacier (19 km entfernt), wo ein kostenloser Campingplatz ist.

Das Zelt war schnell aufgebaut und das nächste Ziel war der Gletscher. Schilder mit Jahreszahlen zeigen, wo der Gletscher, der sich auf dem Rückzug befindet, zu welchem Zeitpunkt war. Nach einem Abstecher ins Flussbett wollten wir noch zum Harding Ice Field wandern, aber ein Regenschauer machte uns einen Strich durch die Rechnung und wir sind zurück zum Eingang vom Nationalpark, wo wir uns am Hauptgebäude kurz unterstellten.

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Zurück am Campingplatz gingen wir in den Kochbereich, der vor einer Hütte ist, wo man seine Vorräte sicher vor Bären aufbewahren kann. Alternativ sollte man seine Sachen im Auto lassen, aber nichts mit ins Zelt nehmen. Feuer war ebenfalls nur hier und nicht am Zelt erlaubt.

Der Regen wurde wieder stärker und wir gingen gegen 21 Uhr ins Zelt. Zum Frühstück gab es Pfannkuchen und dann bauten wir schnell das Zelt ab, sortierten den Kofferraum neu und fuhren zum Parkplatz, von dem aus man zum Lost Lake wandern kann.

Der Weg führt durch ein Waldstück, ehe man auf eine große Ebene gelangt. Es lag noch ziemlich viel Schnee und wir kamen nicht weiter als 4,8 km. Das hatten allerdings auch schon andere Wanderer als Kommentar in das Buch geschrieben, in dem man sich ein- und austragen muss. Unterwegs trafen wir andere Wanderer, die mit Pistolen bewaffnet waren, während wir unser Bärenspray hatten. Auch ein paar Langläufer waren unterwegs und sagten uns, dass der See noch zugefroren wäre. Sehr schade, da man laut Wanderkarte dort Forellen angeln kann. Die Angel und den Kescher hatten wir auch im Gepäck. Wir genossen unsere Mittagspause auf der Ebene mit Blick auf das Meer und machten uns dann auf den Rückweg.

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Nach drei Stunden waren wieder am Auto und fuhren dann nach Kalifornsky, wo wir auf der Diamond M Ranch unser Zelt aufbauten. Der Campingplatz verfügt über viele Stellplätze für Wohnmobile und eine Wiese für Zelte. Es gibt die Möglichkeit Wäsche zu waschen und vernünftige Duschen und Toiletten. Das ganze für 32 $ die Nacht.

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