Reisen - 09.11.17

Weintour ins Yarra-Valley zum Ende der Reise

Das Ende der Reise. Ich hatte noch zwei Übernachtungen in Melbourne, wieder im Greenhouse Backpackers. Dritter Aufenthalt, drittes Zimmer. Am Abend fiel mir in einer Seitengasse in der Nähe vom Hostel ein der Burgerladen Grill´d Degraves Street auf, der mit einem Wagyu-Burger mit Trüffelmayo warb. Im Endeffekt frage ich mich, wie hoch der Anteil an Wagyu sein muss, dass man einen Burger so nennen darf, aber der Geschmack der Mayo überstrahlte eh alles. Würde ich trotzdem wieder so bestellen.

Für den letzten vollen Tag hatte ich schon von Deutschland aus eine Weintour ins Yarra Valley gebucht. Und hier sollte mir der Wein deutlich besser als im Hunter Valley schmecken! Ich reizte das Limit für die Einfuhr voll aus und kaufte so viel, dass ich vier Liter nichtschäumende Weine im Gepäck hatte (eine Flasche hatte ich schon aus dem Hunter Valley), sowie zwei Flaschen Schaumwein bei Chandon

 

Besonders gut schmeckten mir die Weißweine beim Helen & Joey Estate, wo ich gleich zwei Flaschen kaufte. Bei Rochford kaufte ich einen leckeren Dessertwein und einen Pinot Noir, der als erstes in Deutschland getrunken wurde. Bei Yering Station am Anfang war ich noch etwas zaghaft, da ich ja nicht wusste, was mich noch erwartet. War aber auch lecker! Unterwegs hielten wir auch noch in einer Schokoladenfabrik und in einer Käserei, wo es sehr leckeren Ziegenkäse mit Asche gab, aber den durfte ich leider nicht einführen. Also so eine Tour sollte man auf jeden Fall machen, wenn man in der Gegend ist.

       

Zurück in Melbourne erledigte ich am nächsten Tag noch Souvenirkäufe und machte mich am Nachmittag mit dem Bus auf den Weg zum Flughafen. Woran ich am Vortag gar nicht gedacht hatte, war das Gewichtslimit. Ich könnte ja ggf. mit den ganzen Flaschen über die 23 kg kommen, denn neben dem Inhalt wiegt so eine Flasche ja auch etwas. Und ich hatte ganze acht Flaschen im Rucksack. Über das Limit kam ich letztendlich auch, aber das eine Kilo mehr interessierte den Mitarbeiter beim Check-In gar nicht. Es folgte der längste Flug meines Lebens mit 14 Stunden und 35 Minuten, aber irgendwie schaffte ich es einzuschlafen. Nur einmal Umsteigen fand ich deutlich angenehmer, als beim Hinflug - kann ich nur empfehlen.  

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